Die „Gemeinnützige Baugenossenschaft Landsberg am Lech eG“
Die GBG in Zahlen
Anzahl Mitglieder zum 31.12.2023 = 332
Die Organe der GBG
Der Aufsichtsrat setzt sich wie folgt zusammen:
Hartmut Neupert (Aufsichtsratsvorsitzender)
Gerti Zimmermann (Stellvertretung Aufsichtsratsvorsitz)
Elvira Dittler (Revisorin)
Jürgen Aicher (Revisor)
Sascha Dubois (Schriftführer)
Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
Heiko Plack
Peter Richter
Gisela Schönwetter
Die Historie der GBG
Im August 1917 fand in Koblenz eine Tagung des Krankenkassenverbandes statt. Einer der Teilnehmer war Georg Schweiger, der damalige Geschäftsführer der Ortskrankenkasse Landsberg. Bei dieser Verbandstagung wurde unter anderem auch über die Verbesserung der Wohnsituation in Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg gesprochen. Diese sollte über genossenschaftliche Selbsthilfe verbessert und aufgebaut werden. Der damalige Buchdruckereibesitzer und Vorstandsvorsitzende der Ortskrankenkasse Landsberg Martin Neumeyer und der Geschäftsführer Georg Schweiger waren sofort entschlossen in Landsberg eine Baugenossenschaft zu gründen.
Schon am 03.03.1918 fand im damaligen Gasthaus Zur Glocke die Gründungsversammlung im Zusammenspiel mit der Stadt Landsberg und Vertretern aller Bevölkerungskreise statt. Auch die Vorstände und der Aufsichtsrat wurden sofort in ihr Amt berufen. Am 11.05.1918 erfolgte die Eintragung der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Landsberg am Lech e. G. ins Genossenschaftsregister.
Die Genossenschaft erwarb als erstes den damaligen Klookeller von der Waitzinger Brauerei. Dies war der erste Schritt, um auch dem Landsberger Wohnungsmangel entgegen zu wirken. Das umgebaute Gebäude, in welchem sich auch unser heutiges Genossenschaftsbüro befindet, konnte am 01.01.1919 bezogen werden. Trotz fortlaufender Geldentwertung gelang es der Genossenschaft den Wohnungsbestand stetig zu vermehren. So konnten in der unten angegebenen Reihenfolge weitere Häuser bezogen werden:
01.01.1919 – Josef-Kloo-Straße 1
01.01.1921 – Augsburger Straße 14, 16, 18, 20, 22, 24 und 26
01.09.1922 – Katharinenstraße 61 und 63
01.10.1923 – Friedensstraße 2 + 4 und Weiherstraße 3
01.12.1924 – Augsburger Straße 26a
01.11.1925 – Josef-Kloo-Straße 1a und 1b
01.09.1928 – Hindenburgring 5 und 7
01.01.1929 – Hindenburgring 3
01.12.1929 – Hindenburgring 1
Nach dieser Zeit mussten dann erst einmal die Darlehen bedient und neue finanzielle Rücklagen geschaffen werden, um weitere Projekte umsetzen zu können. Leider kamen dann die Zeiten des Dritten Reichs und der damit verbundene Zweite Weltkrieg. Aber schon kurz nach Kriegsende wurde mit den weiteren Bauvorhaben begonnen und somit folgende Häuser fertig gestellt und bezogen:
01.08.1950 – Sonnenstr. 14 und 16; heute Frühlingstraße 2 und 4
01.08.1950 – Benedikt-Hagg-Straße 5 + 7 und 19 + 21
01.08.1951 – Sonnenstr. 10 und 12; heute Frühlingstraße 6 und 8
01.08.1951 – Benedikt-Hagg-Straße 1, 3, 9 und 11
01.09.1953 – Benedikt-Hagg-Straße 13, 15 und 17
01.04.1968 – Augsburger Straße 30a+b
01.11.1980 – Augsburger Straße 28a+b
Der momentane Bestand der Genossenschaft beläuft sich auf 39 Häuser mit 177 Wohneinheiten und einer Geschäftsstelle.